Gilberte de Courgenay
Franz Schnyder, Switzerland, 1942o
During the winter of 1916, a company of the Swiss Army moves into Courgenay in the Jura region. The men believe that the war would be over by Christmas and that they could return to celebrate with their families. But when the hostilities drag on, Gilberte, a waitress at the Hôtel de la Gare, organizes a Christmas celebration for the soldiers and quickly becomes their idol. Gilberte secretly falls in love with Halser, who in turn is inconsolable because his fiancée does not answer his letters.
Im Ersten Weltkrieg angesiedelt, wird das Porträt der tapferen jungen Frau zur Verkörperung der patriotischen Ideale der Geistigen Landesverteidigung. Bewerkenswert auch das Frauenbild, das damit heraufbeschwört wird. Hübsch aber bescheiden, pflichtbewusst und aufopfernd, und selbstverständlich bilingue: Sie ist sowohl Liebesobjekt als auch Soldatenmutter, Titelheldin und gleichzeitig Nebenfigur. Das klingt zwar paradox, entspricht aber wohl der Realität der Frauen der Aktivdienstgeneration, die auf vielen Ebenen das Land zusammen gehalten haben, Jahrzehnte bevor sie stimmberechtigt wurden. (Auszug)
Marcy GoldbergEine hübsche Wirtstochter in einem Dorf im schweizerischen Jura wird zur Zeit der Grenzbesatzung 1914-1918 für eine Gruppe deutschschweizer Soldaten zur selbstlosen Helferin an Leib und Seele. Verhalten gestaltet, ist der Film ein aufschlußreiches Dokument über die Atmosphäre jener Zeit.
Redaktion